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Donnerstag, 20 Oktober 2011 16:16

Harnwege

Die Urologie und die Nephrologie befassen sich mit den Nieren und harnableitenden Organen wie Harnleiter, Harnblase und Harnröhre. Beide Teilbereiche sind eng verknüpft mit der Gynäkologie und Andrologie.

Nieren- und Blasenerkrankungen gehören zu den am häufigsten auftretenden Problemen in der Kleintiermedizin. Zusammen mit angeborener Prädisposition (z.Bsp. Nierenzysten bei Perserkatzen) spielen viele Faktoren zusammen eine Rolle, um klinische Symptome hervorzurufen. Dies gilt auch für die so genannten Multifaktoriellen Erkrankungen wie FLUTD (Feline lower urinary tract disease, Blasenentzündung bei der Katze). Nicht alle auslösenden Faktoren sind bekannt. Ernährung, Haltungsform und Psyche sollen eine Rolle spielen.

Das Auftreten von Harngries oder sogar Harnsteinen sind für den betroffenen Patienten quälend und äußern sich durch Schmerzen und Harnabsatzstörungen.

Bei Vorliegen einer Nierenerkrankung kann die Leistung der Niere als eines der Hauptstoffwechselorgane in Mitleidenschaft gezogen sein. Durch das Vorhandensein so genannter „harnpflichtiger" Stoffe im Blut, welche eigentlich durch die Niere ausgeschieden werden, können Symptome wie Apathie, Erbrechen oder Durchfall ausgelöst werden. Manche Patienten trinken vermehrt. Vielen Patienten kann man durch eine spezielle Diät wieder deutlich mehr Lebensqualität verschaffen, obwohl die Erkrankung an sich meistens nicht heilbar ist.

 

Blasenstein bei einem Kaninchen
Blasenstein bei einem Kaninchen

Publiziert in Internistik